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Sonderausstellung

Mit einer Sonderausstellung würdigt das Internationale Maritime Museum Hamburg eine hanseatische Institution von Weltruf.

200 Jahre F. Laeisz

Plakat der Sonderausstellung 200 Jahre Laeisz Im internationalen Maritimen Museum Hamburg.

Was 1824 mit einem Geschäft für Zylinderhüte in Hamburg begann, entwickelte sich zu einer der namhaftesten und traditionsreichsten Reedereien. Eine Sonderausstellung im Internationalen Maritimen Museum in der HafenCity (22. März bis 15. September 2024) zeigt Schiffsmodelle und Erinnerungsstücke einer hanseatischen Erfolgsgeschichte. Große Bekanntheit erlangte das Unternehmen für seine Flying-P-Liner. Schnelle und elegante Segelschiffe wie die „Peking“ oder die „Pamir“ transportierten vor allem Salpeter aus Chile und Weizen aus Australien. Sie waren berühmt für ihre schnellen Reisen rund Kap Hoorn. Die drei Sterne auf der Reedereiflagge stehen für Schifffahrt, Handel, Assekuranz.

„Wir sind stolz, die Geschichte einer derart traditionsreichen Hamburger Reederei zu präsentieren“, sagte Museumsvorstand Peter Tamm. Auf Deck 2 sind in den nächsten Monaten Schätze wie die Schiffsglocke und der Kompass des 1913 auf der Passage von Antwerpen nach Chile im Englischen Kanal gesunkenen Seglers „Pangani“, sowie Modelle ganz unterschiedlicher Laeisz-Schiffe, darunter ein moderner Autotransporter, ein LPG-Flüssiggastanker und sogar ein Forschungsschiff zu sehen. Zudem werden bisher nicht gezeigte Hamburgensien gezeigt. Ein historisch bemerkenswertes Exponat ist ein in Leder gefasster und mit dem Hamburg-Wappen geschmückter Band zur Erinnerung an die Eröffnungsfeier der Laeiszhalle am 4. Juni 1908.

„Das Haus F. Laeisz musste sich in den vergangenen 200 Jahren immer wieder neu erfinden und konnte aufgrund der Vielfältigkeit seiner Geschäftsfelder alle Krisen überstehen“, bilanziert Museumsvorstand Peter Tamm. „Wir sind gespannt und freuen uns auf die nächsten zwei Jahrhunderte.“

Der Museums-Eintritt beinhaltet einen Besuch der Sonderausstellung.

Modell des Flying-P-Liners „Pamir“ der Reederei F. Laeisz.

Modell des Flying-P-Liners „Pamir“ der Reederei F. Laeisz.

+ Schiffsglocke vom Wrack der 1913 gesunkenen „Pangani“. Die Glocke wurde 2007 geborgen.

Schiffsglocke vom Wrack der 1913 gesunkenen „Pangani“. Die Glocke wurde 2007 geborgen.

+ Buch zur Eröffnung der Laeiszhalle 1908.

Buch zur Eröffnung der Laeiszhalle 1908.

+ Modell der 2009 gebauten Autofähre „Paganella“ mit Platz für 4.900 Pkw. Heimathafen: Hamburg.

Modell der 2009 gebauten Autofähre „Paganella“ mit Platz für 4.900 Pkw. Heimathafen: Hamburg.


Ab de3n 3. Mai

Auf Deck 1 des Museums.